Daytrading vs. CFD´s

Beim Handel mit Aktien gibt es die unterschiedlichsten Vorgehensweise. Denn wer denkt, dass der klassische Aktienhandel alles ist, was diese Branche zu bieten hat, der irrt. Gehandelt werden kann nicht nur unterschiedlich lang, sondern auch mit den verschiedensten Werten.

Wer sich beispielsweise für das Daytrading entscheidet, der ist daran interessiert, schnelle Abschlüsse zum machen. Die Wertpapiere werden in der Regel nur für einen Tag gehalten und dann wieder abgestoßen. Dadurch kann auf Veränderungen am Markt reagiert und ein Gewinn daraus gezogen werden. Allerdings ist das Daytrading sehr zeitaufwendig, da die Wertpapiere nun einmal nicht über einen längeren Zeitraum im Depot verweilen, sondern der Anleger stets schauen muss, wann der richtige Zeitpunkt für den Verkauf ist.

Meist kommt es da auf Sekunden an, die über Erfolg oder auch über Misserfolg entscheiden können. Das Daytrading eignet sich daher hauptsächlich für all jene, die keine Laien auf dem Gebiet des Aktienhandels sind, die den Markt kennen und stets im Überblick haben und die auf Ankündigungen bezüglich der einzelnen Unternehmen schnell reagieren wollen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich als Einsteiger in den Aktienhandel nicht am Daytrading versuchen darf. Wir empfehlen jedoch, mit viel bedacht vorzugehen und etwas Vorarbeit zu leisten. So sollte man sich schon im Vorfeld darüber Gedanken machen, welche Wertpapiere gehandelt werden sollen. Sucht man sich von vorne herein beispielsweise Unternehmen heraus, die man handeln möchte, kann man sich in die Entwicklung der Unternehmen einarbeiten, deren Kursverlauf beobachten, um dann im entscheidenden Moment den passenden Trade zu platzieren. Wer sich also genug Zeit nicht und auch die Ausdauer mit sich bringt, die für die Einarbeitung in den Handel mit Wertpapieren unerlässlich ist, der kann auch mit dem Daytrading als Einsteiger durchaus Erfolge feiern.

Tipp: Unter onlinebroker.net können die besten Daytrading Anbieter miteinander vergleichen werden.

Und wie sieht es bei den CFD´s aus? Sind diese ebenso schnell zu handeln? Oder bieten diese einen etwas ruhigeren Ablauf, der auch einmal ein wenig Verzögerung verträgt und nicht sofort übel nimmt?

Der Handel mit CFD´s ist mitunter sogar noch etwas kniffeliger als das Daytrading. Zwar muss hier nicht innerhalb von kürzester Zeit gekauft und verkauft werden. Jedoch handelt es sich bei dieser Art des Handels um hochspekulative Derivate, die mit erhöhten Risiken verbunden sind und daher nur von den Anlegern gehandelt werden sollten, die sich bestens mit dem Handel, dem Markt und den Derivaten, die sie handeln wollen, auskennen.

Beim Handel mit CFD´s kommt ein Hebel zum Einsatz, der einen geringen Kapitaleinsatz ermöglicht. Liegt man mit seiner Strategie richtig, dann kann daraus ein ordentlicher Gewinn entstehen. Liegt man hingegen falsch, einsteht auch schnell ein satter Verlust. Und dieser kann deutlich über den Geldern liegen, die für den Handel eingesetzt wurden. Denn die Nachschusspflicht ist beim Handel mit CFD´s unbegrenzt.

Wer sich für diese Art des Wertpapierhandels interessiert, sollte die Funktionsweisen, Mechanismen und nicht zuletzt auch den Markt verstehen und bedienen können. Ansonsten wird aus der Freude am Handel schnell ein Ruin, der das gesamte Leben verändert.